Auferstehen und Vergessen
Meine Wildheit war gedämpft und mein Totemführer war verbannt. Ja, alle Tiere, die ich bin, waren aus meinem Geist vertrieben. Ich hoffe stark, nicht auf meine eigene Art Jagd zu machen.
(Anonymus)
Ich erwachte müde, ich erwachte auf meinen Knien heut Nacht.
Meine Augen waren feucht und ich fühlte mich so tot im Innern.
Ein bedrückendes Fragment meiner entstellten Erinnerung.
Erstickende Tränen als ich die Tür wieder zuschlug.
Ich schlucke meinen Zorn und schmecke seine Weisheit.
Unstete Ängste erzwingen eine Zufluchtsstätte.
Ich nehme die Wahrheit in mich auf und speie ihre Bedeutung aus,
immer besessen von der kollektiven Psyche.
Wir wirbeln und drehen uns im furchtbaren Unterbewußtsein
und eigene Vorstellungen fesseln uns in Position.
Selbstregierender Instinkt kommandiert die zugeordnete Pflicht
è die gestohlene Szene, den geweihten Weihtanz.
Ich sitze auf dem Thron, bin eingesperrt.
Der Spiegel spricht zu meinem dritten Gesicht.
Wiedergeburt ewiger Gedankenlosigkeit.
Die Fragen wachsen, die Antworten nehmen ab.
LEIDENDER FEIERE!
Ich singe meine Lobgesänge und verfluche meinen Namen.
Der lebendige Geist belebt unsere Stammesväter wieder.
Verführung führt geradewegs von Logik zum Alptraum.
Männlichkeit leitet des Jägers erstes Bedürfnis in die Tore.
Abstammung von des Schlächters Meisterstück so teile meine Haut und lasse4 mich bluten.
Ich erwachte müde, ich erwachte begraben von Träumen heut Nacht.
Gezwungen niederzuknien vor einem anderen gesichtslosen Biest.
Ein uralter Splitter meiner Selbst.
Das sind nicht meine Erinnerungen!
Mutierte Versionen theazentrischer Schlußfolgerungen.